Meine Absichten
Urlaub in Schlesien
Leichte Anreise
Reisegruppen
Chronik Heimatverein
Kritische Anmerkungen
Bericht zur MV 2011
Kritik zu den "Dohlen"
Satzung / Änderungsvorschläge
Patschkau 750 Jahre alt


In Dohle 204, S. 26/27 geht es um:
 
1. Das Verfahren beim Verbuchen der eingehenden Beträge, also des Bezugspreises und der darüber hinausgehenden Beträge, die als Spenden verbucht werden.

Kritik: Es wird weiterhin nicht unterschieden zwischen Mitgliedern und „Nur-Dohlenbeziehern“. Diese sind keine Vereinsmitglieder, finanzieren aber alles mit, was der Verein (bzw. der Vorstand) beschließt und durchführt. Gefragt werden sie nicht, die Vereinsmitglieder aber auch nicht. Die nächste Mitgliederversammlung ist erst im Sept. 2013.

2. „Vereinsnachrichten“, in denen mitgeteilt wird, dass Herr Pfarrer i.R.Ritter nicht mehr dem Vorstand angehört, sondern nur noch „Heimatpfarrer“ ist.  Es fehlt die Mitteilung, wie der Vorstand mit dem nun unbesetzten Posten verfahren will.

Es gibt drei Möglichkeiten:

a)  Neuwahl eines neuen und jüngeren Heimatpfarrers ins Vorstandsamt,
b)  Änderung der Vereinssatzung und somit Streichung dieses Vorstandspostens in der Satzung,
c)  und drittens, ohne Besetzung des Vorstandspostens vier Jahre zu amtieren.

Letzteres zeichnet sich ab, ist aber wohl die schlechteste Lösung.  
Die Lösung des Problems sollte eigentlich in einer Mitgliederversammlung geschehen, in der ein neuer Heimatpfarrer in den Vorstand gewählt oder die Satzung geändert wird.

Kritik: Auf der Website des Heimatvereins ist von der veränderten Zusammensetzung des Vorstands noch nichts zu sehen.
Und diese Website kann man weltweit anklicken, um sich über den „Heimatverein Patschkau“ zu informieren!

In der Dohle 204, S. 32 gibt es folgenden Punkt:
 

1. Unter dem Titel „Aufgabenübergabe“ wird gemeldet, was kaum ein Vereinsmitglied wusste. Herr Friedemann Schinke, wohnhaft in Wiesloch, hat seit 15 Jahren die „Anschriftenliste für die Dohlenbezieher“ geführt und diese Aufgabe nun aus Altersgründen an ein Vorstandsmitglied, den Schriftführer Herrn Hoppe, übergeben.

Kritik: Mit Hilfe der PC-Programme des Herrn Schinke wäre es ein Leichtes gewesen, von Anfang an auch die Mitglieder des Vereins zu registrieren und in einer getrennten Liste oder Extraspalte auszuweisen.  Es ist nicht ganz einsehbar, dass seit 1999 die „Geschäftsstelle Osnabrück“ und die Listenführung  in Wiesloch getrennt von einander waren, somit der Vorsitzende im Frühjahr 2010 keine Mitgliederliste für das Amtsgericht Einbeck hatte und sie extra erstellen lassen musste.

Auch die beiden Vorstandsmitglieder von damals – der „Kassenwart“ und die Schriftführerin (und Stv. Vorsitzende!) hatten keine Mitgliederliste – was in jedem anderen Verein ein „Unding“ wäre!

In Dohle 205, S. 8 wird berichtet:
 

1. Unter der Überschrift „Aus unserem Vereinsleben“ von einer weiteren Vorstandssitzung in Osnabrück.

Die wichtigste Mitteilung ist, dass der für 4 Jahre gewählte Schatzmeister, Herr Michalczyk, aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden und nun Beisitzer ist. Kommissarisch wurde Herr Rudolf Lux aus Cloppenburg in dieses Vereinsamt berufen.

Kritik
: Wir Mitglieder hätten gerne erfahren, wer dieser Herr Lux aus Alt-Patschkau eigentlich ist. Er hätte sich auch kurz – mit Bild – in der „Dohle“ vorstellen können.

Wir Mitglieder hätten auch gerne gewusst, wie lange er schon im Verein ist und was er bisher für den Verein getan hat.

Weiterhin ist die Beisitzerliste noch nicht geändert. Auch die verstorbene Beisitzerin  Christa Bischof wird noch geführt.

2. „Ca. 950 Dohlenbezieher, davon 220 Vereinsmitglieder“ werden uns mitgeteilt.

Kritik: Der Schwund von über 50 Mitgliedern  seit Herbst 2010 ist bemerkenswert, wird aber nicht kommentiert.
Ist er allein „biologisch“ zu erklären? Wir würden es gerne erfahren.

3. Die Meldung „Unsere Homepage wird durch Herrn Alfrd Neu ständig aktualisiert“ stimmt offensichtlich nicht.

Kritik
: Es liegt wohl am Vorsitzenden, der den Auftrag zur Aktualisierung geben müsste. Deswegen steht dort auf der Unterseite „Verein“ viel Falsches. 



In der neuesten "Patschkauer Dohle" Nr. 203 erschien zur Mitgliederversammlung 2011 kein "Protokoll", sondern ein sogenannter "Bericht". Es ist vermutlich das um eine Seite gekürzte Protokoll, das der Vorsitzende und Schriftleiter der Dohle, Herr Schiller, in verknappter Form als Bericht veröffentlicht hat.

Ich habe meine Kritik in einer eMail an den Vorstand formuliert:

Ergänzung meines vorliegenden Berichts über die MV 2011

nach Erhalt der „Patschkauer Dohle 203“ am 27.09.2011.  

Sehr geehrte Vorstände des Heimatvereins,
 
ich möchte es nicht versäumen, als lesendes Mitglied einige Anmerkungen zur gerade erschienenen Dohle 203 zu machen, auch wenn diese Meinungen nicht bestellt und „nicht sehr gefragt sind“!  
Diese Dohle 203 enthält auf S. 9 -11 einen „Bericht von der Mitgliederversammlung des Patschkauer Heimatvereins  e.V.“ am 03.09.2011 im Alten Rathaus in Einbeck, Beginn 10.30 Uhr  
In diesem Bericht, der wohl eine Art Protokoll der Mitgliederversammlung sein soll, verfasst vom Schriftführer Hoppe und unterschrieben vom Vorsitzenden Schiller, sind einige Teile fehlerhaft oder unverständlich.
Deswegen weise ich den Vorstand des Heimatvereins auf folgende Unstimmigkeiten hin:

 
1.)    Der Heimatpfarrer hat in einem Brief vom 30.08.2011 folgende kurze Erklärung abgegeben: (er liegt mir als Kopie vor und ist wörtlich wiedergegeben!)

„Spelle, den 30.09.2011
Lieber Leo! Da ich am diesjährigen Treffen unseres Heimatvereins in Einbeck nicht teilnehme, teile ich Dir, dem Vorstand und dem Verein mit, daß ich zur Neuwahl in den Vorstand nicht mehr zur Verfügung stehe. Ich wünsche Euch gute Tage und verbleibe mit guten Wünschen und lieben Grüßen                                                                       Euer Heimatpfarrer                                                                                   Hermann Ritter“  

Auch wenn der Brief bei Beginn der Mitgliederversammlung dem Vorstand noch nicht bekannt gewesen sein sollte, müsste der neugewählte Vorsitzende, Herr Schiller, doch nach dem Patschkauer Treffen zu Hause in Osnabrück dieses Schreiben vorgefunden haben.

Aus ihm lassen sich zwei Tatsachen folgern:
 
a) Der Heimatpfarrer Ritter hat 2011 nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidiert.

b) Seine Berufung in der Mitgliederversammlung ist deswegen unwirksam bzw. nichtig, denn er wird diese auch nicht annehmen, wenn er gefragt werden sollte.  

Daraus folgt, dass der auf Seite 11 angegebene Vorstand nur aus vier Personen besteht, die einzeln gewählt worden sind, und dass der „Vorstandsposten Heimatpfarrer“ unbesetzt geblieben ist. Ich erwarte, dass dies in der Dohle 204 richtig gestellt und ausreichend erläutert wird.
 

Meiner Meinung nach ist es problematisch, mit diesem „unvollständigen Vorstand“ vier Jahre lang weiterzuarbeiten. Es ist entweder eine Ergänzungswahl in einer MV oder eine Satzungsänderung (ebenfalls in einer dafür einzuberufenden MV) erforderlich.  

2.)    Auf S. 9 stören mich als „angesprochenes Mitglied“ folgende Sätze des Berichts:
 
 „Es wurde auch darüber gesprochen, bis zu welchem Betrag es eine Verfügung gibt, die ohne einen (sic!) Genehmigung der Mitgliederversammlung vom Vorstand für anstehende Objekte verwandt werden darf. Es ist hier ein Vertrauen der Mitglieder in den Vorstand erforderlich. So rechnet der Vorstand mit einem Vertrauen der Mitglieder und nicht mit einem Misstrauen wie von zwei Mitgliedern praktiziert.“
 
Ich halte es als eines dieser zwei Mitglieder mit der Devise „Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!“ und habe deswegen schon vor längerer Zeit den „Einbau“ der Wahl von zwei Kassenprüfern durch die MV in die Satzung vorgeschlagen und die Vorlage des in der Satzung vorgesehenen Haushaltsplanes durch den Vorstand angemahnt. Ich hätte es begrüßt, wenn der Vorstand beschlossen hätte, freiwillig der MV eine Ausgabenbeschränkung vorzuschlagen, damit der Haushalt 2011 ausgeglichen gestaltet werden kann, und vorzuschlagen, dass das Festgeld von 12.000 € nur im Notfall für laufende Kosten des Vereins sondern vorwiegend für die Schaffung eines Patschkau-Archivs in Einbeck verwendet werden soll.  

3.)    Die letzten Sätze des Berichts auf S. 9 („Diese Reise  […] in Patschkau.“)  hätten eher in den Reisebericht des Vorsitzenden auf S. 30/31 gehört als in diesen „Versammlungs-Bericht“. Sie sind in der Versammlung nicht gesprochen worden und hätten höchstens als Anmerkung in einer Fußnote Platz finden dürfen.  

4.)    Die Zahlen des neuen Schatzmeisters auf S. 10 sind – auch wenn die des Haushaltsplans nur geschätzt sind und mit „voraussichtlich“ tituliert werden – nicht plausibel.
Wie kann man mit den 3.246,88 € des Postgirokontos im Jahr 2011 noch die zwei „Patschkauer Dohlen“ Nr. 203 und Nr. 204 finanzieren, Spesen des Vorstands abrechnen und dabei nicht das Festgeld angreifen müssen? Rechnet man im Jahr 2011 noch mit erheblichen Einnahmen?
Wie können im Haushaltsplan für 2012
a) das Festgeld unvermindert erscheinen und
b) die voraussichtlichen Einnahmen mit 12.400 € geschätzt werden?
 
Der Schatzmeister hat in der MV die Einnahmen aus dem Dohlenversand mit 7.500  € recht optimistisch hoch angenommen und rechnet wohl damit, dass wieder 2.500  € an Spenden aus der Heimatgemeinschaft eingehen. So könnten zumindest die vier Ausgaben der „Dohle“ finanziert werden. Aber woher sollen die weiteren 2.400 € kommen, der Zuschuss der Stadt Einbeck reicht dafür nicht aus.
Im Übrigen sollten die Spenden der Nichtmitglieder aus der Heimatgemeinschaft nicht im Verein „verbraten“ werden, sondern einem allgemeinen Zweck zugute kommen (Archivaufbau z.B.)  

5.)    Auf S. 11 stehen nach dem überflüssigen Abschnitt über die „korinthenkackenden Juristen“ des Mitglieds Barbier folgende Sätze, die mir unverständlich erscheinen:
 
„Für was wollen Sie die Namen der Mitgliederliste haben?“ wird Herr Kaschig gefragt. Es wird nochmals gesagt, dass die Kinder, die hier geboren sind,
ihre Heimat hier haben. Und wenn sie weiter nach z.B. Bonn ziehen, so sind sie Bonner. –„
 

Man könnte meinen, dass Mitglied Kaschig eine ziemlich unsinnige Antwort auf eine teilweise falsche Frage gegeben habe. Aber dem ist nicht so. Er hat nichts über die Heimat von Ver-triebenenkindern gesagt, denn er hat noch alle Sinne beieinander.
Die Frage hätte lauten müssen: Wofür wollen Sie die aktualisierte Adressenliste der Vereinsmitglieder haben, die Sie gerade vor Gericht einklagen?
Dann hätte er richtig und vernünftig antworten können.

Meine Antwort wäre gewesen: „Es ist mein unabdingbares Recht nach $ 37 BGB, also einem Paragrafen des Vereinsrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch, dessen Sinn und Auslegung jeder Vereinsvorstand kennen müsste.“  

6.)    Als letztes möchte ich noch auf eine Passage (zu TOP 3.2) auf S. 10 hinweisen; da heißt es:  

„Da einige Mitglieder ihre Beiträge nicht entrichtet haben, wäre lt. Satzung eine Mahnung angesagt. Dieses sollte jedoch erst nach Auftrag des Vorstands geschehen. Davon hat dieser jedoch bisher Abstand genommen.“  

Der zweite Satz vermittelt den Eindruck, dass dies so in der Satzung steht. Dem ist aber nicht so. Auf dieser Website kann man folgende Bestimmung nachlesen!
Sie steht in der gültigen Satzung von 1999 (§ 4, Abschn.3):  

Ein Mitglied kann durch Beschluß des Vorstandes von der Mitgliederliste gestrichen werden, wenn es trotz der zweimaligen schriftlichen Mahnung mit der Zahlung des Beitrages im Rückstand ist. Die Streichung ist dem Mitglied mitzuteilen.

Dies bedeutet meiner Meinung nach – ich bin kein Rechtsanwalt und kein Korinthenkacker, sondern nur ein Mitglied, das die Satzung liest – dass ein säumiges Mitglied zuerst zweimal gemahnt werden muss. (Dies kann spätestens seit der Existenz der aktualisierten Mitgliederliste im Frühjahr 2010 durch den Schatzmeister veranlasst werden!)
Im Misserfolgsfall kann dann der Vorstand entscheiden, ob es gute Gründe gibt, dieses säumige Mitglied nicht aus dem Verein auszuschließen. Dabei ist meiner Meinung nach das Mitglied zu hören und es sind die Umstände der Nichtzahlung zu würdigen.
  
Es kann aber doch wohl nicht sein
, dass trotz vorliegender aktualisierter Mitgliederliste der Schatzmeister sich nicht in der Lage sieht, die nichtzahlenden Mitglieder am Jahresende festzustellen und zu mahnen. Er nimmt damit bewusst ein Defizit von bis zu zweitausend Euro in Kauf.
Herr Pfarrer Ritter konnte noch nicht mahnen, weil er nicht wusste, wer Mitglied und wer Nur-Dohlenbezieher war. Jetzt geht es. Und wenn es viel Arbeit macht, dann versteht der auf vier Jahre gewählte Schatzmeister vielleicht, warum Mitglied Kaschig und ich unsere Vor-schläge zur Modernisierung des Vereins und des Kassenwesens machten und weiterhin machen (denn Vereinsverwaltungsprogramme gibt es schon recht lange und andere Vereine schaffen es auch!).  

Dies waren meine wichtigsten Anmerkungen zu dem Bericht über die MV 2011.

Abschließende Vorschläge und Gedanken:
1.      Allgemein würde ich als Mitglied vorschlagen, dass ein solcher Bericht den Titel „Protokoll“ oder „Niederschrift“ tragen sollte, wie es unter den früheren Schriftführerinnen üblich war.
2.      Weiterhin sollten nach Möglichkeit alle unverständlichen oder überflüssigen Sätze ver-bessert oder gestrichen werden, bevor man den Text abdruckt.
3.      Man sollte dabei bedenken, dass dieser Text auch von der gesamten Heimatgemeinschaft und anderen Beziehern gelesen wird und einen guten Eindruck vermitteln sollte!
4.      Der neue Vorstand sollte froh sein, wenn aus Mitgliederkreisen „Anregungen und konstruk-tive  Kritik“ kommt. Der Vorstand führt schließlich die Geschäfte im Auftrag der Mitglie-der. Und diese haben Mitwirkungsrechte im Verein und ein Recht auf Information über die Geschäfte ihres Vereins. Bei korrekter Geschäftsführung wächst das Vertrauen!  
(geschrieben am 27.09.2011 nach Erhalt der „Dohle 203“)

Weitere Anmerkungen zu den übrigen Vereinsmitteilungen in der Dohle 203:


Zum Editorial ist zu sagen (S. 3)
 
1.      Der Begriff „absolute Mehrheit“ bedeutet „50 % + eine!“ Stimme; es ging aber um annähernde „Einstimmigkeit“ bei den Wahlen zum Vorstand.
2.      Die Heimatgemeinschaft ist noch nie „angefeindet“ worden, auch der Vorsitzende des Heimatvereins – dessen Mitglieder rund ein Viertel der Heimatgemeinschaft darstellen - wurde nur auf Fehler seiner Vereinsführung hingewiesen, was er aber als persönliche „Anfeindungen“ und als „generelles Misstrauen“ auffasst.
3.     
Der letzte Satz lautet: „Ich bin und bleibe Ihr alter und wieder gewählter Dohlenmann“ Darin ist zweierlei falsch: Im Verein gibt es keinen Dohlenmann, sondern nur einen Vorsitzenden und einen Schriftleiter als Vorstandsposten. In beide Posten wurde er gewählt. Und als Schriftleiter wurde er zum ersten Mal direkt und einzeln gewählt.  

Im abgedruckten Artikel der Einbecker Morgenpost (S. 11/12) greife ich eine Stelle heraus: Darin wird der Vorsitzende zitiert:

 „Äußerungen wie die von Rudi Pawelka werde man im Heimatorgan, der „Patschkauer Dohle“, auch finden, versicherte Leo Schiller. Er sei aber dennoch dafür, alle Seiten zum Zuge kommen zu lassen.“

Diese Beteiligung vieler Seiten gab es beim Vorsitzenden und sogenanntem „Dohlenmann“ nicht, bis heute hat sich das nicht geändert. Später heißt es, als es um das „zentrale Anliegen des Heimatvereins“, das Patschkauer Archiv, geht:

 „Die Universitätsbibliothek Breslau habe das Patschkauer Wochenblatt von 1836 bis 1945 digitalisiert und somit erhalten und zugänglich gemacht.“

Da stelle ich mir die Frage, warum der Vorsitzende als selbst ernannter Dohlenverleger und Inhaber des „Dohlenverlags“ dieses Wochenblatt für Hunderte von Euro an Kosten kopieren musste. Warum gibt es in seinem Angebot diese Ausgaben des „Patschkauer Wochenblatts“, da sie doch digitalisiert verfügbar gemacht wurden?  

Bei dem Angebot „Patschkau-Bücher“ auf S. 26 fällt mir auf, dass das dem Verein gehörende Buch „Post aus Patschkau“ (teuer erworbene Postkarten aus der Sammlung Bartels) nicht angeboten wird. Mir scheint, dass die Restexemplare vom Verein weiterhin verschenkt oder verbilligt abgegeben werden sollen. Vielleicht kommt auch die Restauflage der 300 gedruckten Exemplare (damalige Kosten 2.000 €) ins Patschkauer Archiv oder Mitglied Bartels muss selbst dafür Werbung machen und sie verkaufen? 

Auf S. 33 gibt es noch weitere Vereinsmitteilungen:

1.   Bitte des Schatzmeisters auf Zahlung der Beiträge bzw. Dohlenbezugskosten. Solche Bitten des Kassenwarts Ritter waren in der Vergangenheit schon vergeblich. Das liegt meines Erachtens am Alter der „Dohlen-Bezieher“ und daran, dass der mitgeschickte Überweisungsträger oft verloren geht und die Kinder und Enkel des/der Beziehers/in die Zahlung auch vergessen- 
2.   Heimattreffen im Jahre 2013 nur an einem Tag im Alten Rathaus, Termin: Sonnabend, der 31. August 2013, am Freitagnachmittag tagt der „Erweiterte Vorstand“. Eine Teeküche mache die Bewirtschaftung des Saales möglich.   Ich frage mich, wie die MV ablaufen soll? Wird es einen fließenden Übergang geben, wenn die Mitgliederversammlung mittags um 13 Uhr noch tagt, aber die ersten Teilnehmer des Treffens schon an den Tischen sitzen, um Würstchen oder Eintopf zu essen und Kaffee zu trinken?

 
3.   Im Impressum auf S. 33 heißt es: „Die Patschkauer Dohle wird als Vereinsorgan herausgegeben vom Schlesischen Heimatverein Patschkau und Umgebung e.V.“ Dort ist Herr Schiller auch als „Schriftleiter für die P.D.“ angegeben (also ein Vorstandsamt!) und nicht als „geborener Dohlenmann“ mit lebenslanger Amtsausübung!  

(Dieter Hannig, geschrieben am 28. Sept. 2011, nach Erhalt der Dohle 203.